„Mobil sein“ bedeutet für uns alle viel, Mobilität ist Bestandteil unseres modernen, selbstbestimmten Lebens. Verkehrsstaus mit enormen Zeitverlusten und damit einhergehenden Lärm- und Schadstoffbelastungen für Mensch, Tier und Umwelt erfordern neue Konzepte und Antworten. Es geht nicht mehr nur darum, von A nach B zu kommen. Die Einzelfahrt im Privat-PKW mit Verbrennungsmotor muss zur Ausnahme werden, wir fordern zum Umdenken auf und wollen VORRANG für Öffis, Fahrrad und E-Mobilität.
Der Ausbau und die attraktive Preis- und Fahrzeitgestaltung des öffentlichen Verkehrs mögen primär Aufgaben auf Bundes- und Landesebene sein. Dennoch beginnt auch dieser Umdenkprozess im Kleinen, in den Köpfen der Menschen und auf der Ebene der Gemeinden.
Wir haben in Zirl seit 2018 ein E-Car – unser „Flo-Mobil“ – und haben für 2019 die Förderung für E-Mopeds im Gemeinderat beschlossen. Die Förderung für E-Bikes muss folgen und die Zahl der elektrogetriebenen fahrbaren Untersätze muss rasch steigen. E-Mobilität ist keine endgültige oder perfekte Lösung für unsere Umwelt- und Verkehrsprobleme. Aber sie ist eine vorhandener Lösungsansatz für dringende Probleme wie den Klimawandel und seine Auswirkungen.
E-Mobilität sehen wir, neben dem klassischen Drahtesel, vor allem als wirkungsvolles Rezept zur Lärm- und Schadstoffentlastung und damit letztlich zur Erhaltung und Rückgewinnung unserer dörflichen Lebensqualität.